Katholische Verbände im Bistum Fulda fordern Aufnahme von Flüchtlingen in der Bundesrepublik

Fulda/Hanau/Kassel. Angesichts der unzumutbaren Zustände auf der griechischen Insel Lesbos unterstützt die Arbeitsgemeinschaft katholischer Verbände im Bistum Fulda die Forderungen des Fuldaer Bischofs Dr. Michael Gerber unisono mit Pax Christi und dem Katholikenrat.

 Die Bundesregierung wird aufgefordert, den Weg frei zu machen, dass möglichst eine große Zahl der Flüchtlinge des zerstörten Lagers Moria in Deutschland aufgenommen werden. „Menschenwürde und christliche Ideale bleiben auf der Strecke, während die Menschen auf Lesbos Spielball der europäischen Politik sind. Katastrophale Bedingungen in allen Lagern auf den griechischen Inseln machen ein schnelles Handeln der Politiker erforderlich, zumal in Deutschland die erforderlichen Kapazitäten vorhanden sind“, hieß es vom Vorstand der AG.

In ihrer konstituierenden Sitzung vom 8. September wurde Steffen Kempa (Kolpingwerk) erneut zum Vorsitzenden der AG Verbände gewählt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Bettina Faber-Ruffing (kfd) und Egon Schütz (KAB) wiedergewählt. Beisitzerinnen sind Stefanie Wahl (Pax Christi) und Petra Peh (KDFB). Die AG nimmt die Interessen der katholischen Verbände im Bistum Fulda wahr und arbeitet eng mit dem Katholikenrat zusammen, in den sie zehn Verbandsvertreter*innen entsendet.

 

Über Kolping

Das Kolpingwerk ist ein Verband ehrenamtlicher Christen und engagiert sich in einer Solidargemeinschaft um Menschen Orientierung und Lebenshilfe zu geben.

In der Diözese Fulda gibt es rund 3.500 Mitglieder in über 45 Kolpingsfamilien.

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