Kolpinggedenktag in Giesel mit Übergabe gesammelter „Goldhandys“ und Schuhsammelaktion

Die Mitglieder der Kolpingsfamilie Giesel feierten den diesjährigen Kolpinggedenktag mit der Vorabendmesse zum dritten Advent.

 Der Kolpinggedenktag hat im Kolpingwerk – besonders aber vor Ort für die Gemeinschaft der Kolpingsfamilie – eine besondere Bedeutung. Wegen der Corona-Pandemie konnten die Mitglieder nicht wie gewohnt zusammenkommen.
Pfarrer Markus Schneider, der die Messe zelebrierte und Annette Block beim Fürbittgebet, brachten es auf den Punkt, Johannes der Täufer ist im Johannesevangelium Zeuge für Jesus so wie auch Adolph Kolping Zeuge für Jesus war und worum es uns Christen heute gehen sollte: Die Herzen der Menschen zum Leuchten zu bringen, Ängste zu nehmen und der Welt ein menschliches Gesicht zu schenken.
Als Zwischenspiel spielte die Organistin das Kolping Grablied „Ein Gotteshaus steht zu Köln am Rhein…“.
Nach dem Gottesdienst erfolgte die Ehrung langjähriger Mitglieder im Gotteshaus durch den Vorsitzenden Walter Block und Pfarrer Markus Schneider. Der Pfarrer wies zunächst in einem Impuls auf die Bedeutung von Adolph Kolping und seinem Werk hin. In seiner Laudatio dankten Walter Block und Pfarrer Schneider den Jubilaren für ihre langjährige Mitgliedschaft und ihr Wirken bei der Kolpingsfamilie.
Ehrungen:
Coronagerecht mit Mundschutz und Abstand mit Urkunde und Präsent wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt: Corinna Schaiper, Thomas Block, Elvira Jörg und Daniel Dechant. Für 50jährige Mitgliedschaft: Hermann Röhling, Siegfried Rützel, Sigrid Rützel, Ewald Schneider und Albert Schlitzer. Jubilar der Jubilare mit 60 Jahren Treue zu Kolping und seinem Werk war Josef Kisi. Insgesamt wurden 410 Mitgliedsjahre bei Kolping Giesel und somit im Kolpingwerk geehrt. Die von der Corona-Pandemie gezeichnete Veranstaltung endete mit der Übergabe der im Herbst von der Kolpingsfamilie in der Laurentiuskirche gesammelten alten Goldhandys. Ein ganzer Wäschekorb voll nicht mehr genutzter Handys kam bei der bisherigen Sammlung der Kolpingsfamilie Giesel zusammen. Hierbei fühlte sich die Festgemeinde als lebendige, solidarische Weltfamilie.
Aktivitäten:
Zu den Aktivitäten der Kolpingsfamilie Giesel gehören aber auch immer wieder Sammlungen für gute Zwecke und so etwas lässt sich auch unter Corona - Bedingungen durchführen und dies sogar mit außergewöhnlichem Erfolg. An der Kolping - Schuhaktion „ Mein Schuh tut gut“ - in diesem Jahr die 5. Auflage - nimmt Kolping Giesel erneut bis Mitte Januar teil, um die gut erhaltenen Schuhe anschließend zur Aufarbeitung an die Kolpingzentrale nach Köln zu schicken. Genauso wie mit den gleichzeitig gesammelten Handys für die gemeinsame Aktion von Kolping und Missio Aachen werden damit Rohstoffe gerettet und zum Beispiel die internationale Kolping-Stiftung und ihr soziales Wirken unterstützt.
Dank
Ein herzliches „Vergelts Gott“ allen Spendern und Sammlern für diese überragenden und in dieser Größe nicht erwarteten Ergebnisse. Vereinsvorsitzender Walter Block dankte den Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement in diesem schwierigen Jahr 2020 und gemeinsam gelten allen Mitgliedern, Gönnern und Freunden der großen Kolpingsfamilie weltweit alle guten Wünsche zum bevorstehenden Weihnachtsfest und das kommende Jahr 2021 - vor allen Dingen natürlich viel Gesundheit und Gottes Segen.

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Über Kolping

Das Kolpingwerk ist ein Verband ehrenamtlicher Christen und engagiert sich in einer Solidargemeinschaft um Menschen Orientierung und Lebenshilfe zu geben.

In der Diözese Fulda gibt es rund 3.500 Mitglieder in über 45 Kolpingsfamilien.

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